Man sieht zwei Gestalten; sie sind schmerzgebeugt; sie treten hinaus in ausgedörrtes Erdreich. Sie sind schon von den Tränen und Schweißtropfen umgeben. Hinter ihnen der Engel mit dem flammenden Schwert.

Und das Grün eines Gartens und das Blau eines Himmels als Zeichen für das Paradies, das sie nunmehr verloren haben.

Es beginnt der Weg der Schmerzen, des Lebens in Spannungen und Auseinandersetzungen, des gemeinsamen Ertragens des Schicksals, das Mann und Frau miteinander teilen, aber zugleich auch der Weg der Hoffnung auf Erlösung und Rettung: Denn der verführerischen Schlange hat der Herr vorausgesagt: „Feindschaft will ich stiften zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst nach seiner Ferse schnappen“ (Gen 3, 15).

Es ist das Protoevangelium, die erste Frohbotschaft für den gefallenen Menschen, die von Geschlecht zu Geschlecht weitergegeben wird, bis der Same, in dem alle Menschen gesegnet sein werden, auf der Erde aufblühen wird: Jesus, das Kind Marias.